Stadt- und Vereinsmeisterschaften Leichtathletik 2022 in Löffingen

Titel an Yannik Winterhalder und Charlotte Barth

Zum Ende der Saison ermitteln traditionsgemäß die Leichtathleten im Löffinger Haslachstadion ihre Vereins- und Stadtmeister. In diesem Jahr setzten sich im Dreikampf insbesondere die jüngeren Altersklassen durch, die mit guten Leistungen die eine andere Jahresbestleistung und eine Eintragung in die badische Bestenliste erreichten. Insbesondere die Schülerklassen nutzten nach Vereinbarung die Leistungen auch für das Erreichen des deutschen Sportabzeichens, das noch durch die Zeiten in den Langstrecken und dem Schwimmen ergänzt werden muss.

Der Titel im männlichen Bereich ging wie erwartet an den Kaderathleten Yannik Winterhalder, der in der Altersklasse U 18 im Dreikampf starke 1967 Punkte erreichte. Die 100 m sprintete er in 11,5 sek, danach sprang er 5,71 m weit und stieß die Kugel auf 14,18 m. Bei den Mädchen hatte Charlotte Barth mit 1391 Zählern die Nase vorne. In ihrer Klasse U 18 lief sie 14,2 sek, sprang 4,43 m weit und konnte die 3 kg schwere Kugel auf 8,68 m beschleunigen. Marit König war nach 13,7 sek und 8,98 m mit der Kugel auf Siegeskurs, musste aber im Weitsprung Federn lassen. Sie vermochte damit den 2. Platz mit 1346 Zählern einnehmen vor Johanna Barth mit 1268 Punkten.

Beachtliche Ergebnisse erzielten die Teilnehmer in den jüngeren Klassen. Bei den 13-jährigen Mädchen dominierte Ronja Ganter sowohl im Dreikampf mit 1257 Punkten und als auch in dem durch den Hochsprung ergänzten Vierkampf mit 1651 Zählern. Noch besser schnitt im Dreikampf bei den Zwölfjährigen Maya Burger ab, die dank ihrer Schnelligkeit stolze 1314 Punkte auf ihrem Konto verbuchte und vor Laura Hübsch (1251) und Hannah Straetker (1256) ihren Meistertitel holte. An die überragenden Leistungen im Laufe der Saison knüpfte in der M 13 Hagen Fuckel an. Mit 1073 Punkten im Dreikampf und 1500 Punkten im Vierkampf erwies er sich als klar bester Schüler. Auch im Speerwerfen legte er eine beachtliche Weite vor.  In der Altersklasse M 11 war Mika Schöpperle nach 948 Punkten nicht zu bezwingen. Noch besser schnitt in der M 10 Carlo Mayer ab, der mit seiner Sprintzeit von 7,7 sek, dem weiten Satz von 4,15 m und dem Schlagballwurf von 32,50 m insgesamt 1030 Punkte erzielte. Valentina Kietruschat ergatterte sich in der W 11 den ersten Meistertitel knapp vor Amelie Oschwald und Matilda Keller. In der um ein Jahr jüngeren Gruppe lautete die Reihenfolge Antonia Kammerer vor Wiebke Fuckel und Emely Fehrenbach. In den jüngsten Schülerklassen setzten sich Laszlo Lange, Felix Kaiser, Sarah Ruchlak, Felipa Mayer, Elias Pütz, Mona Blume und Merla Mayer jeweils an die Spitze. Am stimmungsvollsten ging es bei der Gruppe der „Minis“ zu. Die 6 bis 8-Jährigen unten den beiden Trainerinnen Helena und Lea Zahn waren vor Ehrgeiz kaum zu bändigen. Gerade diese Altersgruppe hatte in den letzten Monaten einen enormen Zulauf und war mehrfach im Rahmen der Wettbewerbe der Kinder-Leichtathletik (KILA) auf Kreisebene erfolgreich.

In den Einzeldisziplinen verbesserte sich Yannik Winterhalder im Weitsprung auf 5,88 m und konnte auch in den weiteren Versuchen des Kugelstoßens zu 14,31 m aufstocken. Als Gast zeigte die Lenzkircherin Antonia Pröller in der U 18 im Kugelstoßen mit 10,58 m eine überragende Leistung. Matti König von der LG Eisenbach-Bubenbach verbuchte bei der M 12 im Sprint über 75 m mit 10,9  sek, im Weitsprung mit 4,48 m und im Hochsprung mit 1,40 m ausgezeichnete Leistungen. Seine Schwester Marit konnte zum Schluss den Speer auf starke 31,33 m segeln lassen und blieb damit nur knapp unter ihrer Siegesweite bei den badischen Meisterschaften vom Sommer dieses Jahres. Bei den Senioren vermochten Maik Arendt und Natascha Wolf zum Ende einer langen Saison noch einmal auf hohem Niveau ihre Würfe beenden. Arendt drehte in der M 40 den Hammer auf 35,96 m, während die Medaillengewinnerin der deutschen Masters mit 40,65 m ein weiteres Mal über der 40 m Marke blieb. Die 3 ältesten Teilnehmer Ottmar Heiler, Erwin Mayer und Herbert Bölle lieferten in den 4 Wurfdisziplinen noch Weiten für eine Platzierung in der badischen und kreisweiten Bestenliste.